Getreide richtig und sicher lagern!

Bernhard Bürgmayr, Verkaufs- und Marketingunterstützung BIOMIN Österreich
Getreidevorräte bieten Schädlingen ideale Lebensgrundlagen. Nur mit entsprechenden Hygienemaßnahmen bekommt man diese in den Griff. Eingelagertes Getreide wird bei nicht ordnungsgemäßer Lagerung von einer Vielzahl von Schädlingen wie z.B. Kornkäfer, Reismehlkäfer und Milben befallen

Spezialprodukte für jede Art von Herausforderungen

Oberstes Gebot bei der Lagerung von Getreide ist Sauberkeit vor und während der Lagerung. Zwei Wochen vor der Ernte sollen die Lagerräume für die neue Einlagerung leer sein. Kornreste und Staub werden am besten mit dem Besen und einem Industriestaubsauger aus allen Ecken und Fugen entfernt. Vorräte vom letzten Jahr können die Brücke für einen Befall darstellen, daher frisches Erntegut nie mit der alten Ernte mischen. Bei einem Schädlingsbefall ist eine Bekämpfung mit einem Vorratsschutzmittel durchzuführen. Auch die Bekämpfung von Schadnagern und Vögeln darf beim Hygieneplan für das Getreidelager nicht fehlen. Das einzulagernde Getreide muss entweder trocken genug sein (<14 % Wassergehalt) oder konserviert werden. Während der Lagerung ist in den ersten Wochen eine Kontrolle der Temperatur des gelagerten Getreides und ein Schädlingsmonitoring unerlässlich.

Lagerfähigkeit des Getreides

Getreide bleibt lagerfähig solange die mikrobielle Aktivität gehemmt ist. Diese Stabilisierung wird durch verschiedene Konservierungsverfahren sichergestellt. Eine Methode ist unter anderem die Säurebehandlung des Getreides. Auch bei trockenem Getreide ist der Einsatz von Biomin® CleanGrain Plus mit 3 kg pro Tonne zu empfehlen, da somit ein erheblicher Teil des produktspezifischen Keimbesatzes abgetötet wird. Eine Getreidereinigung vor der Konservierung ist empfehlenswert, da es den Schmutzanteil bzw. Mykotoxingehalt reduziertund dadurch erheblich die Qualität für die Verfütterung verbessert.