Sylvia und Gerald Holler aus Wildon, Südsteiermark, bewirtschaften einen Ferkelerzeugerbetrieb mit 100 Zuchtsauen und angeschlossener Mast. Um für die Ferkel in der Aufzucht im Flatdeck zusätzlichen Platz zu schaffen, sind sie auf eine interessante Möglichkeit gestoßen: den Ferkelbalkon!
„Aufzucht mit Aussicht“ titelte ein Bericht im TopAgrar, Ausgabe 09.2020, worin es um erhöhte Ebenen in der Ferkelaufzuchtbucht ging. Im Grunde hat Familie Holler das Konzept bereits früher durch Zufall entdeckt und im gleichen System ein Abteil mit vier Buchten adaptiert.
Einfach, kostengünstig, interessant für Ferkel
Der Einbau war einfach und kostengünstig. Plastikroste waren vorhanden, Unterzüge wurden angeschafft und dann startete der Einbau. Beim ersten Einstallen der Absetzferkel noch skeptisch, sind Sylvia und Gerald heute davon begeistert. Alle Ferkel nehmen diese Möglichkeit der zusätzlichen Fläche sehr gut an. Berichte aus Deutschland weisen eine erhöhte Vitalität und Gesundheit bis hin zu besserer Leistung mit Ferkelbalkonen auf.
„Die Ferkelbalkone bieten eine einfache und effiziente Möglichkeit für zusätzlichen Platz und Beschäftigung der Ferkel. Den Ferkeln gefällt es super!“
davon ist Sylvia überzeugt.
Mehraufwand hinsichtlich Reinigung
Natürlich bedarf es einer korrekten, baulichen Ausführung und passender Verhältnisse der Flächen zueinander. Mehraufwand gibt es vor allem bei der Reinigung und Desinfektion.
Auf jeden Fall halten Sylvia und Gerald am System „Ferkelbalkon“ fest. Es funktioniert optimal, schafft zusätzlich Platz und gefällt den Ferkeln. Gesetzliche Anerkennung als Bodenfläche fehlt jedoch.
Wir bedanken uns für den großartigen und interessanten Einblick am Betrieb von Familie Holler und wünschen weiterhin viel Erfolg!
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