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Eine gute Tiergesundheit geht immer mit einer optimalen Darmgesundheit einher. Letzteres heißt hohe Leistungen und geringe Emissionen. Das Ganze ist eine Frage der Effizienz und der passenden Werkzeuge.
Für Landwirte wird es immer bedeutender, dass ihre Tiere eine gute Darmgesundheit aufrechterhalten. Hier können pflanzliche Futtermittelzusätze wie die Digestarom® P.E.P. Produktlinie von BIOMIN im Trinkwasser oder Futter unterstützen. Darm-Abwehrkraft sowie Stabilität werden gefördert und somit eine Verbesserung der Futterverwertung erzielt. Sie vermindern anti-nutritive Effekte, indem sie die Verdaulichkeit des Futters erhöhen, die Nährstoffaufnahme verbessern und Entzündungen entgegenwirken. In dieser Hinsicht ist die Digestarom® P.E.P. Produktlinie ein leistungsstarkes Werkzeug.
Darmgesundheit = gute Darmintegrität & Stabilität
Die Darmgesundheit wird von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Neben Genetik, Haltungssystem und Stallmanagement haben auch Fütterung und Futtermittelzusatzstoffe einen wesentlichen Einfluss auf die Darmgesundheit.
Phytogene = pflanzliche Zusätze
Die unglaubliche Artenvielfalt des Pflanzenreiches bietet eine Vielzahl verschiedener Kräuter und Gewürze mit einer enormen Anzahl an aktiven Wirksubstanzen. Diese wirken auf verschiedene Art und Weise im Organismus. Phytogene stimulieren die Ausschüttung von Verdauungsenzymen, haben einen positiven Einfluss auf die Darmmikrobiota und erhöhen die Abwehrkraft des Darmes. Kräuter, Gewürze, ätherische Öle und Extrakte bieten unterschiedliche Effekte, die Digestarom® P.E.P. vereint.
Effekte auf die Nährstoffverdaulichkeit
Der Aufbau des Darmes, die Darm-Abwehrkraft und Nährstoffverdaulichkeit sind eng miteinander verknüpft und haben gemeinsame Ziele: die Futteraufnahme optimieren, Verluste aufgrund von unzureichender Verdauung und Störungen des Verdauungssystems minimieren und dadurch die Leistung maximieren.
Eine Studie der Freien Universität Berlin zeigt die positiven Effekte auf die Nährstoffverdaulichkeit und Leistung beim Einsatz von Digestarom® P.E.P. In zwei Versuchen wurde gezeigt, dass sich die Verdaulichkeit von Phosphor, Eiweiß und den Gesamt-Aminosäuren signifikant verbesserte (Abbildung 1). Das heißt: Die verbesserte Verdaulichkeit hat Einfluss auf die Nährstoffaufnahme und somit positive Effekte auf Leistung und Wirtschaftlichkeit.
Darmmorphologie: Einfluss auf die Verdaulichkeit
Die Verbesserung der Nährstoffverdaulichkeit kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Zwei davon sind die vermehrte Ausschüttung von Verdauungsenzymen und eine verbesserte Darmmorphologie (Aufbau der Darmzotten). In einer Studie konnten positive Effekte auf den Aufbau des Darmes nachgewiesen werden. REISINGER et al. (2011) zeigte in einem Vergleichsversuch mit Hühnern, die Stressfaktoren ausgesetzt wurden – Kontrollgruppe vs. Versuchsgruppe mit Zusatz von Digestarom® P.E.P. – eine Verbesserung der Darmzottenlänge von + 11,9 %. Längere Darmzotten bedeuten besser ausgereifte Zellen, somit wird die Fläche für die Nährstoffaufnahme erhöht und Verlusten entgegengewirkt.
Verbesserte Darm-Abwehrkraft
Aussagekräftige Beurteilungskriterien für Darmgesundheit sind Entzündungen und der antioxidative Status (= Immunstatus) der Tiere. Entzündungen führen zu einer verminderten Darm-Abwehrkraft, welche zu Infektionen führen können. Sie sind kostspielige Prozesse, da sie häufig eine signifikant reduzierte Futteraufnahme mit sich ziehen und viel Energie zur Abwehr von Krankheiten benötigt wird. Diese immunschwächenden Prozesse, kombiniert mit einem verminderten antioxidativen Status der Hühner, gehen mit einer reduzierten Leistung einher (Wachstumsraten, Legeleistung, usw.) und sind mit einer höheren Krankheitsanfälligkeit und Ausfällen verknüpft. Die direkte entzündungshemmende Wirkung von Digestarom® P.E.P. konnte in einem Versuch der Justus- Liebig-Universität Giessen nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigten, dass der Schutz der Darmschleimhaut verbessert wurde und die Abwehrkraft der Hühner stieg.
Wie pflanzliche Wirkstoffe Emissionen vermindern
Hohe Leistungen gehen nicht automatisch mit hohen Emissionen einher. Im Gegenteil, durch Leistungsverbesserung können Emissionen pro kg produzierter Eimasse oder Fleischansatz reduziert werden. Mit den passenden Werkzeugen kann man gezielt Darmintegrität und Stabilität fördern und somit Emissionen optimieren.