Futtermittel analysieren –Leistung erhalten!

Futtermittel analysieren –Leistung erhalten!

Adrian Stiefsohn, Sales & Marketing Assistant
Die Ernte 2023 ist abgeschlossen, die Lager sind gefüllt, auch wenn bei manchen Betrieben dieses Jahr einige Hektar mehr dafür notwendig waren. Jetzt gilt es die eingelagerten Futtermittel zu überprüfen, um sich einen Überblick über deren Qualität und Nährstoffgehalte zu verschaffen und etwaige Leistungseinbußen zu verhindern.

Die Getreideernte im Sommer brachte bei durchschnittlichen Erträgen tendenziell niedrige Qualitäten mit sich. Der Rohproteingehalt in den analysierten
Gerstenproben lag zwischen 7,1 % und 12,1 % (in 88 % Trockenmasse). Aufgrund dieser großen Spannweite ist es für eine exakte Rationsberechnung unumgänglich, statt auf Literaturwerte auf Analyseergebnisse zu setzen (siehe Tabelle 1).

Tabelle 1: Auswirkungen unterschiedlicher Rohproteingehalte (XP) in der Gerste auf die Inhaltswerte der Gesamtrezeptur für tragende Zuchtsauen (60 % Gerste + Mais + Soja + Mineralstoff); Quelle: eigene Kalkulation.

„Aus zahlreichen Praxisfällen ist bekannt, dass bereits moderate Mykotoxin-Konzentrationen im Fertigfutter großen Schaden anrichten können”

Eine anhaltende Unterversorgung mit Rohprotein und damit mit essenziellen Aminosäuren bringt maßgebliche Leistungseinbußen mit sich. Eine Überversorgung soll aber im Sinne einer kosteneffizienten Fütterung und der Emissionsminderung vermieden werden. Eine Futtermitteluntersuchung der einzelnen Futterkomponenten und eine anschließende Rationsanpassung zahlt sich daher aus! Darüber hinaus sollte die Mykotoxinkontamination der einzelnen Komponenten im Auge behalten werden. Auch in diesem, großteils trockenen, Jahr wurden im Rahmen des BIOMIN Getreide- und Maisprojekts in einigen Proben hohe Belastungen der Mykotoxine Deoxynivalenol, Zearalenon sowie Fumonisin nachgewiesen. Aus zahlreichen Praxisfällen ist bekannt, dass bereits moderate Mykotoxin-Konzentrationen im Fertigfutter großen Schaden anrichten können. Die Gesamtbelastung der Ration kann zum Teil durch die Anpassung der Beimischrate der einzelnen Komponenten reduziert werden. Nachweislich Schutz vor Mykotoxinen bietet jedoch nur Mycofix®. Dieses Allround-Produkt vereint drei Mechanismen zur Bekämpfung von Mykotoxinen und unterstützt zusätzlich die Darmgesundheit, das Immunsystem sowie das Wohlbefinden und die Leistung der Tiere. Denn: Tiergesundheit ist der beste Leistungsförderer!

Abbildung 1: Durchschnittliche Rohproteingehalte von Gerste, Weizen und Mais der von BIOMIN durchgeführten Analysen (Ernte 2023).

Wussten Sie, dass …

… sich Mycofix® in der Ferkelproduktion bereits ab ¼ zusätzlich verkauftes Ferkel pro Jahr rechnet?(Deckungsbeitrag pro zusätzlich verkauftes Ferkel aktuell ca. 60,00 €, Einsatzkosten Mycofix® 5.E pro Sau/Jahr <15,00 €)

Tabelle 2: Ergebnisse der von BIOMIN durchgeführten Mykotoxinanalysen der Ernte 2023 (Stand 7.11.2023)
* der Probenanzahl
** der Werte über der Nachweisgrenze von 15 μg/kg (DON), 3 μg/kg (ZEN) oder 10 μg/kg (FUM)